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aus; für den baperijden Trunt zeugt der Umitand, dap die
jdmmtlichen Riume des Hofbriuhaufes, im denen ein friiherer
Oberbrauer Here Yofef Wittmann als freundlicher Bűhter
waltet — dem als rithriger Wirthfehattstihrer Here Ciban
jur Seite fteht — allnbendlich dicht bejest find.
Dieje Xhatjache rechtfertigt die Strophe eines Liedes,
Das bei der Hofbrituhaus-Croffnung gejungen wurde:
Lange Litt man an Lofalen
Yn der Altftadt grobe Moth
Bis den durft'gen Seelen allen
Heil man durd den Neubau bot.
Allen, die das Werk jest fdauen
Bird es pldglic) tintenflar,
Dab fo grob es auszubauen
, Erinfendes7 Bediirfnif war.
Der freundliche Lefer wird fdon ervathen haben, dap in
diejem Sherggedicht Die Arehiteften Des Hofbrüuhaujes gez
nannt jind. Heilmann und Littmann, bie befannte
Firma, die mit unermitdlicher Miihrigfeit immer Dabei it, wo
es gilt Műnden grok und íidgön zu machen, Hat mit diefem
. Umbau den Vogel abgefchofien.
Dak unfer Finangminijter Dr. Freiherr von Riedel
und der Direftor des Ral. Hofbriuhaujes Negierungsrath
Staubwajffer um Die Neugeftaltung bes Biertempels bez
jondere Berdienfte haven, ijt jelbftver|tindlich. Staubwaffer
üt übvigens für den Leiter diejes , Kkunjtinjtitutá" mit Dem
der Staat die Kunft Bier und Geld zu machen betreibt, febr
begetchnend:
Staub mit Waffer zu vertreiben
Sft in Minden jer beliebt
Sollt er in der Kehle bleiben
Wo es fold Staubwaffer giebt.
Wenn dem Studio und Bhilijter,
Utlem Bolt, der Durft gedeiht,
Qft’s Hier der Firangminifter
Der ihm jeinen Segen weiht.
Darum laft die Kriige freijen
Hebt mit froher Luft den , Stein",
Der als echter , Stein der Weifen”
Wiirdig wil behandelt fein.
Leber follen Malz und Hopfen,
Stofet an und trinket aus!
Und ein Hoch den , alten Tropfen”
Jn dem neuen Oofbraiuhaus!”
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